Ausflugstipps - Familie Zielonke

Direkt zum Seiteninhalt
Tetraeder Bottrop
Der Aussichtspunkt wurde als Landmarke der IBA Emscher Park vom Architekten Wolfgang Christ  aus Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Tragwerksplaner Klaus Bollinger  (Bollinger + Grohmann, Frankfurt) entworfen und von der Rüter GmbH,  Dortmund errichtet. Das Haldenereignis Emscherblick wurde am Tag der deutschen Einheit 1995 eröffnet.
Die Konstruktion besteht aus 210 Tonnen Stahl und Rohren mit  einer Gesamtlänge von 1500 m. Sie ruht auf vier Stahlbetonsäulen, so  dass sie vom Boden abgesetzt ist und besonders nachts, wenn der  Tetraeder leuchtet, einen schwebenden Eindruck macht. Der Düsseldorfer  Künstler Jürgen LIT Fischer gestaltete die Lichtskulptur Fraktal an der Spitze des Tetraeders. Die Kuppe der Halde wurde nach einem Entwurf von Wolfgang Christ als linsenförmige  Vertiefung modelliert, so dass die Industrie- und Stadtlandschaft des  nördlichen Ruhrgebietes vom Mittelpunkt der Senke nicht mehr sichtbar  ist.
In die Hauptkonstruktion sind Treppen und in verschiedenen Höhen Aussichtsplattformen  eingehängt: Die erste Plattform in 18 m Höhe erreicht man über eine als  Hängebrücke gebaute Treppe, steil hinauf geht es zur zweiten Plattform  in 32 m Höhe.[2]  Die dritte Plattform in 38 m Höhe besteht aus einem Ring mit 8 m  Durchmesser, welcher eine Neigung von 8° aufweist; sie ist über eine  Wendeltreppe zu erreichen. Die Treppen und Podeste sind an Stahlseilen  beweglich in der Konstruktion aufgehängt, dadurch kann es bei stärkerem  Wind zu Schwankungen kommen. Die Plattformen und Treppen bestehen aus Lichtgittern und Lochplatten mit freiem Blick nach unten.
Tippelsberg Bochum
Das neu gestaltete und renaturierte Areal wurde im Sommer 2007 als  Naherholungsgebiet mit Wanderwegen und Aussichtsplattform den Besuchern  wieder zur Verfügung gestellt. Auf dem Gipfel ist ein liegendes Kreuz  aus Steingabionen  mit Holzabdeckung installiert. Rundherum gibt es acht Stahlstelen, die  einen "Revierblick auf Kulturstätten in Bochum und Umgebung" bieten. Die  Wege zu den Ausgängen im Norden und Süden sind mit unterschiedlichen  Bodenbelägen (Kiesel, Splitt, Mulch, Schotter) gestaltet, darunter gibt  es auch einen “Weg der Riesen” und einen “Weg der Kinder”.
Der Tippelsberg ist Gegenstand verschiedener Volkssagen.[1]  Eine davon lautet: Der Riese Tippulus absolviert einst eine lange  Reise. Auf dem Weg stoppte er, um seine Schuhe von Lehmklumpen zu  befreien, diese ergaben den Tippelsberg. Anlehnungen an diese Sagen  wurden als Landschaftselemente auf dem Berg installiert, zum Beispiel  ein riesiger Fußabdruck.
Im Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010 war der Tippelsberg einer der meistbesuchten Aussichtspunkte während der Aktion SchachtZeichen. Seit Beginn 2011 wird der Tippelsberg als Panorama in der Route der Industriekultur.
Ihre IP-Adresse:
Zurück zum Seiteninhalt